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Zusammenfassung des 12. Jugendgipfel des Regionalen Weimarer Dreiecks

Zusammenfassung des 12. Jugendgipfel des Regionalen Weimarer Dreiecks „Mehr Strenge oder mehr Solidarität in den Zeiten der Krise.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Regionale Weimarer Dreieck ist eine dreiseitige Vereinbarung zwischen der Woiwodschaft Schlesien in Polen, dem Bundesland Nordrhein-Westfalen in Deutschland und der Region Nord-Pas-de-Calais in Frankreich. Die Herkunft der Teilnehmer lässt sich dementsprechend verorten. Der Jugendgipfel ist auf die Stärkung der Zivilgesellschaft und der sozioökonomischen Entwicklung sowie der Zusammenarbeit der drei Regionen ausgerichtet und das gastgebende Land wechselt jährlich. In diesem Jahr war die Woiwodschaft Schlesien Gastgeber und das Projekt wurde durch das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit sowie des Marschallamt Schlesiens organisiert.

Junge Menschen zu Gesprächen über die Europäische Union anzuregen, trilaterale Beziehungen auf- sowie auszubauen und Gemeinsamkeiten entdecken. Im Rahmen dieser Ziele fand vom 15.7.2012 bis 21.7.2012 zum 12. Mal der Jugendgipfel des Regionalen Weimarer Dreiecks statt. In diesem Jahr war die Woiwodschaft Schlesien Gastgeber des dreiseitigen Jugendprojekts, welches in Bielsko Biala ausgerichtet wurde. Während des einwöchigen Jugendgipfels, sprachen die 45 Jugendlichen zwischen 17-23 Jahren mit lokalen Regierungsvertretern, Parlamentariern und sozialen Aktivisten. Unter der Leitfrage: „Europa in den Zeiten der Krise – Mehr Strenge oder mehr Solidarität in den Zeiten der Krise?“ widmeten sich die jeweils 15 deutschen, 15 polnischen und 15 französischen jungen Europäer intensiv der Thematik.

Die Woche in Bielsko-Biala wurde durch integrative Workshops eröffnet, um die Verschmelzung der trilateralen Gruppe anzuregen und den interkulturellen Austausch zu fördern. Darüber hinaus dienten die Übungen dem Zweck, die Sprachbarriere und Berührungsängste der Jugendlichen abzubauen, um eine möglichst effektive Grundlage für die folgenden Diskussionen zu schaffen.

Selbstverständlich bildeten die Gespräche im Rahmen der übergeordneten Thematik einen Schwerpunkt innerhalb des Programms. Während der Woche in Bielsko-Biala hatten die Jugendlichen wiederholt die Gelegenheit ihre Fragen an verschiedenen Politiker zu richten und ihre eigenen Vorstellungen von der Zukunft der europäischen Gemeinschaft mit den Politikern zu erörtern. Wiederholt entstanden angeregte Debatten, in denen die jungen Leute ihr umfassendes Wissen einbringen konnten. Die Stellungnahme des jeweiligen Politikers wurde von qualifizierten Dolmetschern simultan übersetzt und konnte somit von den Teilnehmern in der gewünschten Sprache mitverfolgt werden. Zu den Gästen der Zusammentreffen gehörten u.a. der EU-Abgeordnete Jan Olbrycht, der Marshall der Woiwodschaft Schlesien Adam Matusiewicz, das Vorstandsmitglied der Woiwodschaft Schlesien Jerzy Gorzelik, die Ministerin für Bundesangelegenheiten und Medien des Landes NRW in Europa Angelica Schwall-Düren sowie die stellvertretende Vorsitzende im Rat der Region Nord Pas de Calais Majdouline Sbai.

Zur Vorbereitung auf das Zusammentreffen mit den Politikern wurde die übergeordnete Thematik des jeweiligen Treffens mit den jungen Teilnehmern in dementsprechenden Workshops vorab erarbeitet. Die Workshops fanden in englischer Sprache statt und wurden durch die Trainer Adrian Fijolek, Joanna Witelus und Michael Schill moderiert und geleitet. Die Trainer waren während der gesamten Woche des Projektes anwesend und fungierten auch als Dolmetscher und Betreuer der Gruppen. Auf diesem Weg wurde der intensive Austausch gefördert und durch die Anwesenheit der mehrsprachigen Trainer konnte das Auftreten etwaiger Sprachbarrieren verhindert werden. Im Rahmen der Workshops hatten die Jugendlichen die Gelegenheit die Thematik aus der Perspektive eines anderen Landes zu betrachten. Insbesondere die mannigfaltigen Schilderungen von den Auswirkungen der Krise in dem jeweiligen Land der Teilnehmer, eröffnete eine neue Perspektive.

Neben Workshops und Debatten hatten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit das Land Polen und seine schönen Landschaften kennen zu lernen. Im Laufe der Woche erfolgten Besichtigungen der drei umliegenden Berge: Rowinca-Berg, Czantoria-Berg und Berg Zar. Darüber hinaus erhielten die jungen Leute Einblicke in die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen in Bielsko Biala und konnten in Hindenburg eines der traditionellen Kohlebergwerke besichtigen. Zu den Höhepunkten der Reise zählte auch die Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Unterschreibung eines neuen Abkommens über die Zusammenarbeit zwischen der Woiwodschaft Schlesien und der französischen Region Nord-Pas de Calais im Marschallamt der Woiwodschaft Schlesien in Kattowitz. Um den Jugendlichen neben Debatten und Besichtigungen auch eine Plattform für den privaten Austausch zu geben, wurde durch abendliche Aktivitäten, wie gemeinsames Bowlen, die Atmosphäre aufgelockert.

Im Rahmen der Reise beeindruckte auch die polnische Küche wiederholt durch ihre Spezialitäten. Ganz besonders positiv fiel das Urteil der Jugendlichen über die traditionellen polnischen „Pierogi“ aus, welche am letzten Abend im Restaurant „Karczma Rogata“ in Bielsko Biala auf dem Speiseplan standen.

Am letzten Projektmorgen erfolgte die Evaluation des Projektes durch die Teilnehmer. Die Rückmeldung war überwiegend positiv und viele der Jugendlichen merkten an, dass sie aufgrund ihres positiven Eindrucks, sehr gerne über zukünftige Projekte informiert werden würden.

 



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