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Das neue Jahrbuch Deutsches Polen-Institut „Jahrbuch Polen 2013 Arbeitswelt“

Wir möchten Ihnen über das neue Jahrbuch Deutsches Polen-Institut „Jahrbuch Polen 2013 Arbeitswelt“ mitteilen

 

 

 

 

 

 

 

Jahrbuch Polen 2013 Arbeitswelt

Das neue Jahrbuch Deutsches Polen-Institut über den polnischen Arbeitsmarkt

 

„Immer bei der Arbeit! Das sind wir − Polen“ betitelte eine große polnische Tageszeitung eine Wochenendausgabe Ende 2011. Grund: Millionen von Polen haben neben ihrem eigentlichen Job noch eine Nebenbeschäftigung, einen Werkvertrag oder sie arbeiten auf eigene Rechnung. Die Optimisten sehen in dieser Entwicklung eine Bekräftigung der These vom enormen Fleiß der Polen und ihrer motivierenden Aufsteigermentalität. Dagegen stellt nach der Lesart der Pessimisten die Armee von billigen Arbeitskräften den entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar, der dem Land im Zuge der Globalisierung zwar einen immer größer werdenden Kuchen (sprich: BIP) beschert, aber gleichzeitig einen schwachen und unsicheren Platz in der Wertschöpfungskette zuweist.

Das Jahrbuch Polen 2013 Arbeitswelt des Deutschen Polen-Instituts richtet seinen Blick auf den polnischen Arbeitsmarkt und stellt  differenzierte Ansichten rund um das Thema Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherungssysteme vor. Polen gilt in Deutschland seit Jahren geradezu als ein Paradebeispiel für gelungene Transformation, beide Volkswirtschaften sind auf vielfältige Weise miteinander verflochten und voneinander abhängig. Gerade deswegen sollte diese Publikation für den deutschsprachigen Leser von großem Interesse sein. So beschreibt z.B. Maciej Duszczyk in seinem Beitrag die Entwicklung des polnischen Arbeitsmarkts und macht auf das größte Dilemma nach der Wende 1989−1990 aufmerksam, als Millionen unproduktiver Arbeitsplätze in den staatlichen Unternehmen verschwanden und durch produktivere in der privaten Wirtschaft ersetzt werden sollten. Vera Trappmann nimmt am Beispiel von Beschäftigten im Gesundheits- und Hochschulwesen die viel gelobte „Flexibilität“ der Polen kritisch unter die Lupe. Und während Edwin Bendyk die Kurzsichtigkeit der Wirtschaftsbosse, die beim Thema „Konkurrenzfähigkeit“ offensichtlich nur noch den Faktor „billige Arbeit“ in die Waagschale werfen, kritisiert, weist Adam Leszczyński auf die prekäre soziale Situation der polnischen Jugend hin. Wie es dazu kam, dass die mächtige Gewerkschaftsbewegung der 1980er Jahre („Solidarność“) heute fast keine Rolle mehr spielt, beschreibt in seinem Beitrag Krzysztof Getka.

Im Literaturteil des Jahrbuchs gibt es überwiegend Texte zu lesen, die die neue Wirtschafts- und Arbeitsrealität widerspiegeln. Der Leser findet dort Prosa von Marta Dzido über vergebliche Arbeitssuche, Dawid Bieńkowskis Gedanken eines „polnischen Yuppies“, Grzegorz Kopaczewskis Bild einer „postindustriellen“ Stadt und Renata Radłowskas einfühlsame Lebensentwürfe der Erbauer der sozialistischen Stadt „Nowa Huta“.

Preis: 11,80 € (Abo 9 €) ISBN 978-3-447-069014

Bestellung über: verlag@harrassowitz.de  oder kaluza@dpi-a.de

Mehr Informationen:

Deutsches Polen-Institut
Mathildenhöhweg 2
64287 Darmstadt
Tel. +49 (0) 06151– 498513
Fax: +49 (0) 06151– 498510
www.deutsches-polen-institut.de



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