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Polnische Buchpremiere: „Die Legenden der Väter“ von Kolja Mensing. Ein Treffen mit dem Autor und Gästen im Rahmen der Projektreihe: „HAUSbesuche – Spotkania DOMowe.“

Polnische Buchpremiere: „Die Legenden der Väter“ von Kolja Mensing. Ein Treffen mit dem Autor und Gästen im Rahmen der Projektreihe: „HAUSbesuche – Spotkania DOMowe.“

 

 

 

 

 


HAUSbesuche – spotkania DOMowe.
Die Deutsche und Polnische Kultur im Dialog
Polnische Buchpremiere der Übersetzung von Kolja Mensings "Die Legenden der Väter"

27. September (Freitag) 2013,  17:00 Uhr

Schlesische Bibliotek
plac Rady Europy 1,  40-021 Kattowitz

 

Drei Generationen. Eine Lebensgeschichte. Von der Identitätssuche der Enkelgeneration

Zehn Jahre lang hat Kolja Mensing in Deutschland und Polen nach der Geschichte seines Vaters und Großvaters gesucht, nun erscheinen seine "Legenden der Väter" auf polnisch.

Im Mai 1945 rückt der Pole Józef Koźlik mit den britischen Truppen in den Nordwesten Deutschlands vor, wo er Marianne kennen lernt. Beide glauben an die große Liebe, 1946 wird ihr Sohn geboren. Doch das Paar hat kein Glück. Marianne wird als „Polenhure“ beschimpft, Józef ist untreu und trinkt. Im Winter 1949 kehrt er zurück nach Polen. Erst über zwanzig Jahre später beginnt er, seinem Sohn in Deutschland zu schreiben. Noch einmal viele Jahre später stößt Kolja Mensing, Józefs Enkel, auf diese Briefe, die ihm die Geschichte seines Großvaters, den er nie kennen gelernt hatte, nahe bringen: Er erfährt von Józefs Kindheit in Oberschlesien, seiner Zeit als „Beutekamerad“ in der Wehrmacht und als Soldat der polnischen Exilarmee bis hin zur Gefängnishaft im kommunistischen Polen. Doch er muss auch feststellen, dass Józef die Briefe an seinen Sohn nutzte, um sich zu einem Helden zu machen, der er keineswegs war. So beginnt er den Spuren eines Lebens zu folgen, das in der Erinnerung zur Legende wurde.

„Die Legenden der Väter“ erzählt von der vorsichtigen Annäherung dreier Generationen, die durch die historischen Verwerfungen des 20. Jahrhundert von einander getrennt wurden, aber auch davon, wie Erinnerungen in Familien weitergegeben und dabei wie von selbst zu Literatur werden.

Zum Gespräch mit Kolja Mensing, Zofia Matejewska, Übersetzerin des Buches und Thomas Schulz, Fachreferent für Literatur am Deutschen Kulturforum östliches Europa laden herzlich ein: Das Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit, der Verlag Akcent, die Robert Bosch Stiftung, das Deutsche Kulturforum östliches Europa und die Schlesische Bibliothek in Kattowitz. Moderator: Adam Szaja.

Kolja Mensing, geboren 1971 in Oldenburg, Niedersachsen, studierte Politikwissenschaften und Geschichte. Er ist Schriftsteller, Journalist und Literaturkritiker. Er lebt in Berlin und arbeitet als Redakteur für Deutschlandradio Kultur.

Das Projekt „HAUSbesuche – spotkania DOMowe" hat das Ziel, einem weiten Empfängerkreis das Thema der gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte Oberschlesiens näher zu bringen, sowie Errungenschaften aus der polnischen und deutschen Kultur und Kunst bekannt zu machen.

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt. Wir bitten um Bestätigung Ihrer Teilnahme (per Post, Fax oder Telefon) bis zum 25. September.



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KONTAKT INFO
Edyta Lisson
ifa-Kulturmanagerin im Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit
tel.: 32 461 20 70
fax: 32 461 20 71
e-mail: edyta.lisson@haus.pl
UNTERSTÜTZER

 

 


Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Förderprogramms Grenzgänger der Robert Bosch Stiftung unterstützt

 


Das Deutsche Kulturforum östliches Europa wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.