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Wie ist die Rolle der Museen bei der Gestaltung der Erinnerungskultur in Polen und in Deutschland?

Auf diese und andere Fragen versuchen wir während der Konferenz "Die Rolle der Museen bei der Gestaltung der Erinnerungskultur in Polen und in Deutschland. Neure Geschichte in kollektiver Erinnerung und  nationaler Identität", die das HdpZ zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert, zu beantworten. Die Konferenz findet am 26. November um 10:00 Uhr im Museum der Stadtgeschichte Katowice statt. Wir laden sie herzlich ein!

 

 

 

 

 

Die Erinnerungskultur in Polen und Deutschland ändert sich je nach den historischen Veränderungen in diesen Ländern und den kollektiven historischen Gedächtnissen. Historisches Bewusstsein junger Menschen bildet sich nicht nur durch das Schulfach Geschichte, sondern auch durch Museumsbesuche. Aber auch diese Plätze ändern sich im Laufe der Zeit und historische Ereignisse und Gegebenheiten werden immer unklarer. Daher ändert sich auch die Motivation um die Vergangenheitserinnerungen zu pflegen: eine Rekonstruktion von vergangenen Ereignissen erscheint nicht mehr so wichtig, wie eine Reflexion über die zeitgenössische Wahrnehmung vergangener Ereigniss, um möglicherweise auch Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart feststellen zu können. Museen sind Orte der Erinnerung, die in der Realität erlebt werden können, sie sind eine sinnvolle Ergänzung und Katalysator für ein kulturelles Gedächtnis. Wie kann eine Gedenkstätte eine solche verantwortungsvolle Aufgabe erfüllen? Welche Formen der (Re-) Präsentation der Vergangenheit sollten gewählt werden? Und wie kann sich eine Gedenkstätte auf der Grundlage bestehenden Geschichtsbewusstseins entwickeln? Auf diese und andere Fragen versuchen wir im Rahmen der organisierten Konferenz Antworten zu finden. Unser Hauptziel ist eine Analyse und eine Reflexion über die polnische und deutsche museale Erinnerungskultur sowie eine Reflexion über die Unterschiede im historischen Bewusstsein der Deutschen und der Polen im Rahmen der verschiedenen nationalen Erfahrungen und Ebenen der Verantwortung.

Programmentwurf
Die Rolle der Museen bei der Gestaltung der Erinnerungskultur
in Deutschland und Polen.

Neuere Geschichte in kollektiver Erinnerung und nationaler Identität

26. November 2013
Museum für Stadtgeschichte Katowice, ul. Ks.  J. Szafranka 9, Katowice

 

10.00 – 10.15 Uhr Begrüßung

Mirosław Sekuła, Marschall der Woiwodschaft Schlesien (tbc)
Piotr Womela
, Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
Rafał Bartek
, Geschäftsführer des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit

10.15 – 12.00 Uhr Diskussion I:

Konsens oder Kompromisse?                                   
Die Vermittlung der Geschichte in deutschen und polnischen Museen

Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsident Stiftung Haus der Geschichte
Robert Kostro
, Direktor Museum für polnische Geschichte, Warschau           

Moderation:
Dr. Lech Krzyżanowski,
Historisches Institut der Schlesischen Universität

12.00 – 12.30 Uhr Kaffeepause
12.30 – 14.30 Uhr Diskussion II:

Ist Geschichte ein Kohäsionsfaktor für die Gesellschaft? Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit

Dr, Manfred Deselaers, Vizepräsident der Stiftung Zentrum für Dialog und Gebet in Oświęcim
Prof. Dr.
Jerzy Kochanowski, Historisches Institut der Universität Warschau
Jarosław Racięski
, Leiter der Historischen Abteilung des Schlesischen Museums, Katowice
Dr. Michał Łuczewski
, Institut für Soziologie der Universität Warschau, Johannes-Paul-II-Zentrum

Moderation:
Sebastian Rosenabaum
, Institut für Nationales Gedenken (IPN), Kattowitz

       

14.30 Uhr Lunch



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KONTAKT INFO
Aleksandra Bernais, Projektmanager.
Tel. 32 461 20 70,
Faks: 32 461 20 71,
E-mail: aleksandra.bernais@haus.pl
UNTERSTÜTZER

Organizator:


Konrad-Adenauer-Stiftung logo

 

Partner:


Museum für Stadtgeschichte Katowice

 

Ehrenpatronat:


Marschall der Woiwodschaft Schlesien