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Vernissage der Ausstellung: „Vom Apothekenstand zur Apotheke. Aus der Geschichte der Oppelner Apotheken (2. Hälfte des 16. Jhs. – 1. Hälfte des 20. Jhs.)“.

Das Museum des Oppelner Schlesiens und das haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit laden zur Vernissage der Ausstellung „Vom Apothekenstand zur Apotheke. Aus der Geschichte der Oppelner Apotheken (2. Hälfte des 16. Jhs. – 1. Hälfte des 20. Jhs.)“, am 15. April 2014, um 17.00 in Oppeeln ein.

 

 

 

Das im Jahr 1900 gegründete Museum des Oppelner Schlesiens in Oppeln hat in seinen Beständen verschiedenartige Exponate. Da das Museum seinen Hauptsitz im Barockgebäude des ehemaligen Jesuitenkollegiums hat, in dem fast ein ganzes Jahrhundert lang eine Jesuiten-Apotheke funktionierte, so wundert es nicht, dass das Interesse auch in Richtung der oppelner Pharmazie geht.

Im 13. Jh. wurden die ersten Genehmigungen zur Führung von Kramläden am Marktplatz in Oppeln erteilt (die Begriffe „Apotheke“ und „Apotheker“ standen für „Kram“ und „Krämer“, Abstammung vom griechischen Wort „apotheke“, welches „aufbewahren“ bedeutet). Die ersten historischen Notizen zur oppeler Apotheke treten in Unterlagen vom 16. Jh. auf. Diese befand sich damals in einem der Kramläden am Rathaus. Im 17. Jh. wurde durch die Jesuiten die zweite Apotheke in Oppeln eröffnet. Eine Apotheke war nämlich nicht im Stande den Bedarf der Einwohner zu decken. Deshalb verlangte im Jahr 1823 die Verwaltung des Regierungsbezirks die Eröffnung einer zweiten Apotheke. Die Konzession hierfür erhielt der leobschützer Apotheker Heinrich Grabowsky, der das Eckhaus am Marktplatz (Nr. 1) kaufte und im Jahr 1824 die Löwen-Apotheke öffnete.

Zur Wende des 19. und 20. Jh. entstehen weitere Apotheken. Vor dem Zweiten Weltkrieg sind es in Oppeln sieben Apotheken: Stadt-Apotheke, Löwen-Apotheke, Kronnen-Apotheke, Germania-Apotheke, Marien-Apotheke, Eichendorff-Apotheke und die Nikolai-Apotheke.  

Das Ziel der Ausstellung ist die Analyse der Entwicklung der oppelner Apotheken im genannten Zeitraum. Wir möchten den Ausstellungsbesucher mit der kurzen Geschichte jeder in Oppeln bis zum Jahr 1945 funktionierenden Apotheke bekannt machen. Die Entwicklung Oppelns und das demografische Wachstum wurden zur Voraussetzung für die Vergabe von Sonderrechten (und nachfolgend der Konzession) an professionelle Apotheken.

Die Vernissage findet am 15. April 2014, um 17.00 Uhr im Museum des Opplener Schlesiens statt. Die Ausstellung kann bis zum 28. September 2014 besucht werden.

Wir laden herzlich zum Besuch dieser außergewöhnlichen Sammlung, welche die Geschichte Oppelns aus einer anderen Perspektive präsentiert, ein.  

 



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KONTAKT INFO
Beata Woźniak

Tel. 77 402 51 05

Fax. 77 402 51 15

E-mail: beata.wozniak@haus.pl

UNTERSTÜTZER

Das Projekt wird aus Mitteln des Konsulats der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln gefördert