Logo DWPN

News
Add to favourites



Der Großvater aus der Wehrmacht. Zeitzeugen erinnern sich

Die Erinnerungen der ehemaligen Wehrmachtsoldaten wurden zu Inspiration und Basis einer einzigartigen Ausstellung. Es werden die Schicksale konkreter Personen, die während des Zweiten Weltkrieges in der deutschen Armee dienten, heute jedoch in Polen leben, vorgestellt. Wir laden zur der Vernissage, die schon am 10. März im Museum des Oppelner Schlesiens stattfinden wird.

 

 

 

 

 

 

Die Vernissage der Ausstellung
„Der Großvater aus der Wehrmacht. Zeitzeugen erinnern sich“
10. März 2015 (Dienstag), 17.00 Uhr
Hörsaal des Museums des Oppelner Schlesiens
św. Wojciecha-Straße 13, Oppeln (Eingang von der Muzealna-Straße)

 

70 Jahre nach dem II. Weltkrieg gibt es noch immer Tabuthemen, die die damalige Zeit betreffen und von denen viele noch nicht angesprochen wurden. Oft bleiben die tragischen Geschichten einzelner Menschen nach ihrem Tod für immer vergessen. Eines dieser Themen war der Dienst in der Wehrmacht, der während des II. Weltkriegs durch Personen, die jetzt in Polen leben, geleistet werden musste. Laut statistischen Daten wurden während der Kriegszeit  ca. 650.000 Personen in die Wehrmacht einberufen, von denen etwa eine halbe Million als Polen galten. Die meisten von ihnen stammten aus Pommerellen und Schlesien.

Die Ausstellung, deren Ziel es ist die Geschichte dieser Menschen vor dem Vergessen zu bewahren, entstand dank der Zeitzeugenaussagen von 48 Personen aus verschiedenen Regionen Polens: Oberschlesien, Pommern, Ermland und den Masuren. Die Zeitzeugen und ihre Familienangehörigen stellten ihre Andenken, Fotos und Dokumente zur Verfügung. Vor allem die erzählten Geschichten, die in Audio- und Videoformat aufgenommen wurden, stellen vor einem breiten historischen, kulturellen und sozialen Hintergrund die noch nicht angesprochenen Aspekte dar. Die Themen der Ausstellung umfassen neben der Kriegszeit, wie sie die Zeitzeugen erlebt haben, das Umfeld in dem sie aufgewachsen sind, ihre Kindheit und Jugend, die Rückkehr aus dem Krieg und das Leben in einer neuen Realität. Zu Realisierung des Projekts wurde im wahrsten Sinne des Wortes der letzte Moment genutzt, denn viele „Großväter aus der Wehrmacht“ sind schon verstorben.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Genius Loci – Der Geist des Ortes in Ruda/Ruda Śląska, die sich mit dem historischen und kulturellen Erbe Oberschlesiens befasst, und mit Hilfe unserer Partner realisiert.

Der Eintritt ist frei, die Zahl der Teilnehmer ist jedoch begrenzt. Bitte informieren Sie und über Ihr Erscheinen bis zum 6. März 2015.



« zurück



KONTAKT INFO
Weronika Wiese,
Tel.: 32  461 20 70,
Fax: 32  461 20 71,
E-Mail: weronika.wiese@haus.pl
UNTERSTÜTZER
Veranstalter:


Genius Loci Verein

 

Das Projekt wurde von folgenden Institutionen gefördert:



Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau/Konsulat in Oppeln



Deutsches Kulturforum östliches Europa

 

Partner:


Museum des Oppelner Schlesiens in Oppeln


Stiftung Zentrum KARTA


Staatsarchiv Kattowitz


Deutsches Historisches Institut Warschau



Schlesisches Museum Kattowitz


Haus der Begegnungen mit der Geschichte Warschau


Oberschlesisches Landesmuseum Ratingen


Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa)

 

Medienpatronat:


Gazeta Wyborcza