Publikation

Geschichtsunterricht in multiethnischen Regionen

Vor zwei Jahren ist das Buch "Joseph von Eichendorff - der herausragende Dichter aus dem Ratiborer Land" erschienen. Dieser Publikation folgte eine eine neue Veröffentlichung "Der Geschichtsunterricht in multiethnischen Regionen". Was verbindet diese beiden Publikationen? Ihr Herausgeber - das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit. Inhalt der Publikation sind Beiträge von Fachleuten aus Belgien, Tirol und Schleswig-Holstein sowie den USA, die 1999 während einer Konferenz in Oppeln gehalten wurden. Die Konferenz veranstalteten das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenar­beit, das Institut für Geschichte an der Universität Oppeln und die Friedrich-Naumann-Stiftung.

Gedanken- und Erfahrungsaustausch zur aktuellen Konzeption zur Lösung von Problemen und Fragestellungen, die der Geschichtsunterricht in den multiethnischen Regionen Europas mit sich bringt, ist sehr wichtig. Deshalb kann die HDPZ-Veröffentlichung als ein interessanter Beitrag von all denjenigen herangezogen werden, die im Bildungssektor tätig sind oder auch nur aus Interesse an der Geschichte sich bereits am Regionalunterricht bzw. seiner Umsetzung beteiligen: Geschichtslehrer, Kommunalpolitiker, Journalisten.

- Wir geben den Sammelband von Konferenzbeiträgen in der Überzeugung heraus, dass diese Materialien eine weitere Etappe der Vorbereitungen markieren, die zur Erarbeitung des Modells einer breiter verstandenen historischen Ausbildung führen sollen, welche die Besonderheiten des multikulturellen Oberschlesien noch stärker berücksichtigen. Unser Ziel ist, dass die Geschichte, die als ein wissenschaftliches Gebiet und als Gegenstand des Unterrichts an die Vergangenheit gebunden ist, sowohl der Gegenwart als auch der Zukunft ebenfalls dient - sagt Thaddäus Schäpe, Geschäftsführer des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit. Dazu wird die Publikation des HDPZ zweifelsohne Wesentliches beitragen.