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Ausstellung und Ausstrahlung von Filmen „August Sander. Portrety 1910-1954”


Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und das Museum in Gleiwitz laden herzlich ab dem 27.Oktober zur Besichtigung der Ausstellung „August Sander. Portrety 1910-1954” und zur Teilnahme an der Ausstrahlung der Filme über Sander in Czytelnia Sztuki in Gleiwitz ein.

 Ausstellung und Ausstrahlung
„August Sander.
Portrety 1910-1954”
In: Czytelnia Sztuki, ul.
Dolnych Wałów 8a, Gleiwitz
Vernissage: Freitag, den 27.Oktober 2017 um 18.00 Uhr
Zeitraum der Ausstellung: 28.10-17.12.2017
Ausstrahlung der Filme: 16.November um 12.00
                                         und 30.November um 18.00



Das durch August Sander (1876–1964) geschaffene Gesamtportrait der deutschen Gesellschaft gehört zu den größten Erfolgen der Fotografie des 20.Jahrhunderts. Sander fotografierte Vertreter aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Berufsgruppen samt ihrer typischen Bekleidung und charakteristischen Attributen. Arbeiter, Handwerker, Künstler und Politiker lichtete er in einer gleichen Art und Weise ab: in deren alltäglichen Umgebung, bei der Arbeit, manchmal aber auch vor neutralen Hintergrund. Ein Teil der Fotografien machte er während zufälliger Treffen auf der Straße. Ihn interessierte das individuelle, aber auch das typische. Das, was Menschen unterscheidet, aber auch das, was eine Gruppe von Menschen ausmacht.

Seine Portraits betitelte er knapp: Putzfrau, Konditor, Philosoph, Maler, Soldat, Sekretärin, Maurer….

Damit wollte er die universelle Seite der Fotos zeigen. Sechzig davon veröffentlichte er in dem Buch „Antlitz der Zeit“, das 1929 herausgegeben wurde. Diese sollten die Wahrheit über die Menschen dieser Epoche zeigen– wie sie aussahen, womit sie sich beschäftigten und wie sie lebten. 

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde das Buch „Antlitz der Zeit“ vom Markt genommen und die Negative der Aufnahmen zerstört. Obwohl der Fotograf gezwungen wurde sich mit neutralen Themen zu beschäftigten – Fotografien von Architektur und Landschaft – führte er die Arbeit an seinem Werk fort.


Mehr als 100 Fotografien, die zu den wichtigsten Portraitsaufnahmen von Sander gehören, werden in Czytelnia Sztuki im Museum Gleiwitz präsentiert. Die originalen Negative können dank dem Partner Die Photographische Sammlung/SK StiftungKultur – August Sander Archiv in Köln, die in den 90er Jahren Kopien der Aufnahmen vorgenommen und damit die Reihe „Menschen des 20.Jahrhunderts“ rekonstruiert haben, gezeigt werden.

Die Ausstellung wird durch Treffen und Ausstrahlungen von Filmen über August Sander begleitet, die durch die  Zusammenarbeit mit Dom Norymberski in Krakau ermöglicht wurden. Die Dokumentarfilme des Regisseurs Reiner Holzemer „August Sander- Menschen des 20. Jahrhunderts“ von 2002 und  „August Sander- eine Reise nach Sardinien“ von 2011 wurden ins Polnische übersetzt und unterstützen die Fotografieausstellung visuell und informativ.



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KONTAKT INFO

Anna Kusa
Tel.: 32 461 20 78
E-Mail: anna.kusa@haus.pl

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Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln