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Unsere Ausstellung „Nachbarn – über eine der beständigsten Grenzen Europas…“ erfüllt ihre Mission. Derzeit ist sie in Woischnik.


Die Ausstellung des HDPZ „Nachbarn – über eine der beständigsten Grenzen Europas. Am Oberschlesiens östlichem Rand“ wird aktuell im Stadt- und Gemeindekulturzentrum in Woischnik präsentiert.


Die Ausstellung besuchen auch Schüler der Grungschule und des Gymnasiums in Woischnik geimeinsam mit ihren Lehrern. Dies ist ein gute und interessante Form, um geschichtliches Wissen über unsere Region zu vermitteln.


Mit Hilfe von reich illustrierten Skizzen nimmt uns der Autor der Ausstellung Dawid Smolorz mit an die östliche Grenze Schlesiens, welche die Region vom Königreich Polen, dann vom russischen Teilungsgebiet und schließlich von der wiedererrichteten Republik Polen trennte. Die kurzen Erzählungen und Illustrationen betreffen verschiede Funktionsbereiche der Grenze. Der erste Bereich nimmt sich der historischen Darstellung des Grenzraums und den damit in Verbindung stehenden Veränderungen im Alltag an. Hier erfahren wir Wissenswertes über die außergewöhnlich beständige, fast sechshundert Jahre fortwährende Grenzlinie, die Regeln und Formen ihre Überschreitung sowie einen Einblick in die verschiedenen Konflikte, die sich in der Grenzregion abspielten. Es fehlt auch nicht an Beispielen zum Grenzhandel, insbesondere dem illegalen. Der zweite Bereich der Ausstellung behandelt ausgewählte Orte entlang der Grenze und ihre Geschichte, etwa den Ort Helenenthal, welcher erst im 19. Jahrhundert von dem russischen Kongresspolen in die preußische Provinz Schlesien eingegliedert wurde. Wir besuchen auch in die sogenannten doppelten Ortschaften, die in Sichtweite voneinander lagen, aber doch unerreichbar schienen. An dieser Stelle darf natürlich auch nicht die Darstellung der Städte fehlen, die ihren Wohlstand in hohem Masse der Grenze verdanken, wie etwa Sosnowitz und Myslowitz. Insbesondere die Rolle der zweitgenannten Stadt, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert für Millionen Auswanderer und Flüchtlinge das Tor zur Welt markierte, kann nicht stark genug betont werden.


Die Ausstellung kann bis zum 14. März 2018 während der Öffnungszeiten des Kulturzentrums besichtigt werden. Wir laden herzlich ein!


Die Ausstellung kann an interessierte Institutionen auch kostenlos ausgeliehen werden. Reservieren Sie den Termin schon heute!

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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KONTAKT INFO

Julianna Klick
Tel. 77/ 402 51 05
E-Mail: julianna.klick@haus.pl