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Diskussionstreffen „Polen und Deutschland: der Weg zur Freiheit.“


Zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Polen laden wir am 26. November (Dienstag) um 13:00 Uhr im Wissenschaftlichen Informationszentrum und Akademischer Bibliothek in Kattowitz zum Treffen über den Weg, den Polen und Deutschland Richtung Freiheit machen mussten.

 

 

Diskussionstreffen
„Polen und Deutschland: der Weg zur Freiheit.“
26. November 2019 (Dienstag), 13:00 Uhr
Wissenschaftliches Informationszentrum und Akademische Bibliothek
Kattowitz, Bankowa 11a

- Welche Hindernisse mussten Polen und die DDR auf dem Weg zur Freiheit überwinden?

- Was hat den Übergang von der Diktatur zur Demokratie in beiden Ländern begleitet?

- Wie hat der Sturz des Kommunismus die deutsch-polnischen Beziehungen damals und heute beeinflusst?

Das 20. Jahrhundert in Europa ist als das „Jahrhundert der Diktaturen“ und das „Zeitalter der Ideologien“ in die Geschichte eingegangen. Nach dem Krieg trennt ein Eiserner Vorhang Europa, Deutschland wurde geteilt. In Westdeutschland und der Enklave West-Berlin entstand ein demokratisches und marktwirtschaftliches Staatswesen. In Ostdeutschland und in Polen wurde unter der Kontrolle der UdSSR kommunistische Diktatur erzwungen. Während eines halben Jahrhunderts haben weder Polen noch Ostdeutsche aufgehört, um die Freiheit zu ringen. Der Kampf um Freiheit und Menschenrechte führte seit Ende der achtziger Jahre zum Fall der Berliner Mauer und schließlich zum Untergang des Kommunismus. In Polen wurden nach langwierigen Zusammentreffen der Oppositionellen beim „Runden Tisch“ den Forderungen der Solidarność-Bewegung erste demokratische Wahlen veranlasst, die zum Zerfall  der kommunistische Regierung führten. Dieser Prozess wurde nicht nur neben den bekannten politischen Persönlichkeiten wie Lech Wałęsa, den Initiator der Solidarność-Partei, dem damaligen Minister Aleksander Kwaśniewski oder dem späteren Premierminister Tadeusz Mazowiecki begleitet, sondern auch aktiv durch die Kirche, die eine besondere Schlichtungsrolle einnahm. Da ab dem Zeitpunkt die innerländischen Krisen verabschiedet wurden, konnten sich Polen und Deutschland wieder auf ihre gegenseitigen Beziehungen konzentrieren. Der 12. November 1898 war ein Meilenstein beim Aufbau des gegenseitigen Vertrauens nach der schwierigen Nachkriegsgeschichte zwischen Deutschen und Polen. Seit diesem geschichtsträchtigen Moment ist Krzyżowa/Kreisau das Symbol der neuen Zeit im deutsch-polnischen Dialog. Daher ist es äußerst wichtig, dass wir uns immer daran erinnern, wie viel unsere Völker gemeinsam haben, und dass sie diesen Dialog immer wieder aufs Neue aufnehmen und gutnachbarschaftliche Beziehungen pflegen müssen.

Gäste:

Markus Meckel, ehemaliger Außenminister der DDR

prof. Roman Kuźniar, Institut für Internationale Beziehungen der Universität Warschau

dr hab. Krzysztof Malinowski, West-Institut in Posen

Moderation:

Agnieszka Wiśniewska, Chefredakteurin „Krytyka Polityczna“

Das Treffen wird simultan übersetzt.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte bestätigen sie Ihre Teilnahme bis zum 25. November 2019.

 



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Anna Suchan
Tel. 32 461 20 70
E-Mail: anna.suchan@haus.pl

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