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Bildung der nationalen und ethnischen Minderheiten in der Republik Polen

Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit veranstaltet im Zeitraum von 14.-15. Dezember 2005 eine Konferenz z. T.: "Bildung der nationalen und ethnischen Minderheiten in der Republik Polen". Ort der Konferenz ist das Europäische Tagungszentrum in Groß Stein, ul. Parkowa 1a.

Ziel der Konferenz ist es, das Modell der Bildung der nationalen und ethnischen Minderheiten hinsichtlich seiner Funktionalität und Effizienz in einem möglichst repräsentativen Kreis zu diskutieren. Deshalb wurden nach Groß Stein Vertreter der nationalen und ethnischen Minderheiten aus ganz Polen eingeladen, und zwar der deutschen, weißrussischen, kaschubischen, litauischen, slowakischen und ukrainischen Minderheit, so wie Vertreter der Sinti und Roma . Am ersten Tag der Konferenz werden die Teilnehmer über die möglichen Lösungen der Probleme diskutieren, die sich auf die Entwicklung der Bildung der Minderheiten negativ auswirken bzw. diese schwächen. Vorgestellt wird die langfristige Politik des polnischen Staates im Bereich der Bildung der nationalen und ethnischen Minderheiten. Danach werden die Bildungsprogramme jeder einzelnen Minderheit und die bei ihrer Umsetzung auftretenden Probleme besprochen.

Am zweiten Tag werden die in vier Arbeitsgruppen aufgeteilten Teilnehmer den Versuch unternehmen, das bestehende Modell zur Bildung der Minderheiten kritisch zu beleuchten und die aus jeweiliger Sicht die Entwicklung fördernden Vorschläge vorzustellen und zu diskutieren. Die Thematik des Workshops wird die Bildung der Lehrer für Minderheitensprachen aufgreifen, wobei das Management und die Finanzierung der Bildung der Minderheiten in besonderem Maße berücksichtigt werden. Dabei wird auch über das System der Bewertung von Lehrkräften, die im Bereich Minderheitensprachen an polnischen Schulen eingesetzt sind, diskutiert und der Inhalt des Unterrichts der Minderheitensprachen als Muttersprache vorgestellt.