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Peter (Piotr) Lachmann und Henryk Waniek zu Gast beim "Kulturellen Annex"


Im Teatr Rozrywki (Chorzów/ Königshütte) beginnt am 11. Dezember 2006 um 18.30 Uhr eine Lesung mit Peter (Piotr) Lachmann und  Henryk Waniek. Dem Gespräch mit den bedeutenden Persönlichkeiten, die biographisch, nicht selten auch künstlerisch, mit Oberschlesien verbunden sind,  wird das Spektakel "Hamlet gliwicki. Próba albo Dotyk przez szybę" in einer Produktion des Lothe-Lachmann-Videotheaters "Poza" vorangehen.

Mit diesem besonderen Kulturereignis, realisiert durch das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit in Kooperation mit dem Teatr Rozrywki, wird gleichzeitig die diesjährige Veranstaltungsreihe des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit "Kultureller Annex" abgeschlossen.

Lesungen und Diskussionsforum im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultureller Annex"
"Oberschlesien von außen gesehen. Die Rolle des Kulturerbes bei der Entwicklung der regionalen Identität"

Der diesjährigen Edition der Lesungen und Diskussionen im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultureller Annex" möchten wir einen besonderen Charakter des deutsch-polnischen Dialogs verleihen. Die oberschlesische Thematik erscheint zwar als Leitmotiv der Gespräche, doch diesmal wird das Projekt zu einem guten Anlass, Oberschlesien sowie die Frage des Kulturerbes im Kontext der Entwicklung der regionalen Identität dieser Region in Europa aus der Perspektive führender Vertreter deutscher und polnischer Intellektueller und Kulturschaffender zu beleuchten und zu diskutieren.

Am 11. Dezember 2006 findet um 18.30 Uhr in Teatr Rozrywki (Chorzow/ Königshütte) die dritte und zugleich letzte Lesung im Rahmen des Projektes "Kultureller Annex" statt. Als Hauptgäste der Veranstaltung wurden folgende Persönlichkeiten eingeladen:

Peter (Piotr) Lachmann - Lyriker sowie Autor dramatischer Texte, Essays (in beiden Sprachen), Übersetzer, Regisseur, Kameramann, Drehbuchautor sowie Henryk Waniek - Prosa- und Essay-Autor, Publizist, Maler, Kunstkritiker, Übersetzer, Philosoph und Weltreisender.


Dem Gespräch mit den genannten Gästen wird das Spektakel "Hamlet gliwicki. Próba albo Dotyk przez szybę" in einer Aufführung des Lothe-Lachmann-Videotheaters "Poza" vorangehen. Regisseur des Spektakels ist Peter (Piotr) Lachmann, auf der Bühne werden Jolanta Lothe, Stanisława Łopuszańska (virtuell), Zbigniew Konopka zu sehen sein. Dieses einzigartige Theaterstück, in das Fragmente von William Shakespeares und Helmut Kajzars Dramen eingeflochten wurden, wurde bereits am 17. September 2006 in den Gleiwitzer Theaterruinen uraufgeführt. Sieben Wochen später erfolgte die Premiere in Warschau im Sitz des Lothe-Lachmann-Videotheaters "Poza".

Henryk Waniek - geb. 1942 in Oświęcim, Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau, Fakultät für Grafik in Kattowitz. Autor u. a. folgender Bücher: "Hermes w Górach Śląskich", "Opis podróży mistycznej z Oświęcimia do Zgorzelca 1257-1957", "Finis Silesiae". Darüber hinaus Maler, Grafiker, Buchillustrator, Autor von Plakaten, Bühnenbildner. Autor der Übersetzung des "Tibetanischen  Totenbuches", des chinesischen "Buches der Änderungen" sowie des Essays von Aldous Huxley "Himmel und Hölle". Preisträger des Sonderpreises des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen u. a. für das Buch "Opis podróży mistycznej z Oświęcimia do Zgorzelca" (1998) sowie Preisträger der 11. Ausgabe des literarischen Preisausschreibens der Kulturstiftung "Fundacja Kultury" für "Finis silesiae" (2003). Im Jahre 2004 nominiert zum literarischen Preis NIKE für den Roman "Finis silesiae".

Peter (Piotr) Lachmann - geb. 1935 in Gleiwitz. Lyriker, Regisseur, Übersetzer. Autor der deutschen Übersetzung von ca. 40 polnischen Büchern  (von Kołakowski, Miłosz, Witkacy und Różewicz). Für seine Übersetzungen bekam er 1981 den Preis der New  Yorker Jerzykowscy -Stiftung und 1991 den Preis der Pariser "Kultur". Mitbegründer und Regisseur des Lothe-Lachmann-Videotheaters "Poza". Autor der Essaysammlung "Wywołane z pamięci", neueste Werke sind Theaterstücke "Opowieści pani Hoffmannowej" sowie "Hamlet gliwicki (.)". Zusammen mit Maria Peszek ist er Autor der Texte für deren Kultplatte "Miasto mania".

Lothe- Lachmann-Videotheater "Poza" - bezeichnet als eine der interessantesten Erscheinungen des modernen Theaters. Remigiusz Grzela hebt die unbegrenzten Interpretationsmöglichkeiten des Stücks hervor, indem er das Videotheater sowie das Spektakel "Hamlet gliwicki" folgendermaßen beschreibt: "Videotheater "Poza" ist ein außergewöhnlicher Ort auf der theatralischen Karte Warschaus. Es entstand im Jahre 1985 als Reaktion auf das Überangebot von Videogeräten und kitschigen Videofilmen auf dem polnischen Markt. Piotr (Peter) Lachmann und Jolanta Lothe nutzten das Medium Video zur Gestaltung einer wahren Kunst. Ihr Theater schwebt zwischen experimenteller moderner Kunst, Theater, Film und nicht selten Oper [.]. Lachmann erzählt über sich selbst, seine innere deutsch-polnische Spaltung. Er erzählt über die Stadt seiner Herkunft. Über Gleiwitz, das heißt - Gliwice [.]".

Veranstalter: Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, Teatr Rozrywki w Chorzowie
Projektpartner: Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau
Reservierung und Verkauf der Tickets: Kasse des Teatr Rozrywki in Chorzów, ul. Konopnickiej 1, Tel. + 48 (0) 32 346 19 34

Kontakt und weitere Informationen: Katarzyna Sekuła, Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, ul. Rybnicka 27, 44-100 Gliwice, Tel. +48(0-32) 232 49 02 (Durchwahl 105), Fax +48(0-32) 232 49 01 E-mail: katarzyna.sekula@haus.pl @haus.pl



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