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Zweisprachiges Radlau / Radłów
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Die Gemeinde Radlau im Landkreis Rosenberg in der Woiwodschaft Oppeln gelegen, ist die erste Gemeinde in Polen, in der alle Ortschaften mit den zweisprachigen, deutsch-polnischen, Ortsschildern versehen werden.

Wie Medien berichten: "(.) die am Freitag stattgefundene Feierlichkeit der Enthüllung der ersten zweisprachigen Ortsschilder war ein historisches Ereignis(.)", Polska Gazeta Opolska. "Willkommen in Radlau", Nowa Trybuna Opolska, "Radlau soll vereinigen", Gazeta Wyborcza, "Neue Normalität", n-tv - lauten die Titel, die die historische Bedeutung dieses Ereignisses verdeutlichten. Unter den in Radlau anwesenden Journalisten befanden sich Vertreter der polnischen, deutschen und tschechischen Medien.

Zu unseren Gästen zählten u.a. Dr. Christoph Bergner, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten sowie die Vertreter des Bundesministeriums des Innern, Michael Morgenstern, Vizekonsul der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, Ludwig Neudorfer, Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Oppeln, Ryszard Wilczyński, Oppelner Woiwode, Zbigniew Filipkowski, Direktor der Abteilung für nationale Minderheiten und Konfessionen im Polnischen Innenministerium, der den an die Teilnehmer gerichteten Brief des Staatssekretärs im Polnischen Innenministerium, Minister Tomasz Siemoniak, vorgelesen hat. An den Feierlichkeiten nahmen auch: Józef Kotyś, Vizemarschall der Woiwodschaft Oppeln, Andrzej Kasiura, Vorstandsmitglied der Woiwodschaft Oppeln sowie zahlreichen Landräte und Bürgermeister aus den Woiwodschaften Oppeln und Schlesien, teil.

Die Enthüllung der Ortsschilder und die wissenschaftliche Konferenz erfreuten sich eines großen Interesses - nicht nur unter den Anhängern der zweisprachigen Ortsschilder. Auch die Gegner der rechtlichen Regelungen hatten Gelegenheit auf dem Forum ihre Meinung zu äußern. Die verwickelte und vom Schmerz durchdrungene Geschichte Schlesiens beeinflusst stets das Bewusstsein der Einwohner. Momente wie in Radlau, führen allerdings zur Annäherung von Vertretern unterschiedlicher politischer Gesinnung - unter anderem geschieht dies durch die Möglichkeit einer konstruktiven Diskussion.

Im Namen des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, der Gemeinde Radlau und der SKGD im Oppelner Schlesien möchten wir uns bei allen, die sich bei der Organisierung des historischen Ereignisses engagiert haben und bei denen, die uns am 12. September in Radlau begleitet haben, herzlich bedanken.

Ryszard Wilczyński, der Oppelner Woiwode sagte: "Es ist eigenartig, dass wenn etwas Normales geschieht, so viel Neugierde geweckt wird. Es gibt dafür allerdings eine Erklärung, diese Normalität wurde hier schon seit Jahren ersehnt" (aus www.opole.gazeta.pl ).

 


Unterschrift: Teilnehmer der Pressekonferenz


Unterschrift: von links nach rechts: Ryszard Galla, Sejm-Abgeordneter, Präsident des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, Dobiesław Rzemieniewski, Leiter der Abteilung für Nationale und Ethnische Minderheiten im Polnischen Innenministerium, Zbigniew Filipkowski, Direktor der Abteilung für nationale Minderheiten und Konfessionen im Polnischen Innenministerium, Ryszard Wilczyński, Oppelner Woiwode


Unterschrift: von links nach rechts: Dr. Aleksander Schumacher, Bundesministerium des Innern, Leonard Malcharczyk, Konsulat der BRD in Oppeln, Dr. Christoph Bergner, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Michael Morgenstern, Vizekonsul der BRD in Breslau, Susanne Bos-Eisolt, BMI, Ludwig Neudorfer, Konsul der BRD in Oppeln


Dr. Christoph Bergner, Beauftragter der
Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

 

 



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KONTAKT INFO
Beata Woźniak, Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit,
ul. 1 Maja 13/2, 45-068 Opole, Tel.: (077) 40 25 105, Fax: (077) 40 25 115,
E-Mail: beata.wozniak@haus.pl

UNTERSTÜTZER

Mitveranstalter:


Gemeinde Radlau


Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien


Das Projekt wird aus den Rückflussmitteln der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens und Förderung lokaler Initiativen, die von früheren Zuschüssen der Regierung der Bundesrepublik