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"Jugendarbeit der deutschen Minderheit in Polen. Wie soll es weiter gehen? - Strategieworkshop" vom 28. - 30. Januar 2010 in Derschau/ Suchy Bór.

Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit  realisiert seit einigen Jahren Projekte, die speziell an die Jugendlichen der DMI gerichtet sind. Das Ziel der Projekteist die Vorbereitung der jungen Menschen auf die Übernahme einer aktiven, sozial-politischen Rolle in ihrer Region und darauf, gemeinsam mit jungen Mitbürgern Verantwortung für das lokale Umfeld zu übernehmen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen, sowie von persönlichkeitsbildenden Elementen, die es den Jugendlichen ermöglichen, sich als Vertreter der deutschen Minderheit unter Wahrung und Fortentwicklung ihrer eigenen kulturellen Identität am Aufbau einer Zivilgesellschaft in ihrem regionalen Umfeld zu beteiligen.

Die Jugendarbeit der deutschen Minderheit in Polen wird zurzeit auf vielen unterschiedlichen Ebenen und durch viele Organisationen geleistet. Dies führt oft dazu, dass die eine Organisation über die Tätigkeit der anderen nur wenig oder gar nichts weiß und  die Kommunikation zwischen den beiden Seiten (Vertreter der DMI Erwachsenenstrukturen - Vertreter der Jugend) oft nur unzureichend gelingt. Deshalb wurde in den Strategiepapier der DMI in Polen festgeschrieben, dass eine Ausarbeitung einer Strategie für Jugendarbeit der DMI notwendig ist.

Während des Treffens z. Th.: "Jugendarbeit der deutschen Minderheit in Polen. Wie soll es weiter gehen? - Strategieworkshop" sollte eine klare Strategie bezüglich der Jugendarbeit ausgearbeitet werden. Unter Beteiligung von Jugendlichen aber auch Vertreter der wichtigsten DMI Organisationen wurden zukünftige Ziele im Bereich Jugendarbeit festgelegt werden. Durch diesen Workshop sollte erreicht werden, dass alle Seiten sich einig werden, wie die Jugendarbeit und auf welchen Ebenen, durch welche Institutionen zukünftig geleistet werden soll.

Der Strategie-Workshop wurde durch das Ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) gefördert.