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Adel in Schlesien HEUTE! Weltbürger mit regionaler Identität?


Die nächsten „HAUSbesuche – Spotkania DOMowe“, diesmal zu Gast Frau Melitta Sallai, präsentieren einen zeitgenössischen Blick auf die Adelstradition in Schlesien und bieten damit eine aktuelle Ergänzung zur internationalen Ausstellung „Adel in Schlesien“. Wann: 24. Juni 2014, 16.15 Uhr. Wo: Museum der Breslauer Universität.

 

 

 

 

 

 

HAUSbesuche – Spotkania DOMowe.
Die deutsche und polnische Kultur im Dialog

Adel in Schlesien HEUTE! Weltbürger mit regionaler Identität?
Ein Treffen mit Melitta Sallai

24. Juni (Dienstag) 2014, 16.15 Uhr
Museum der Breslauer Universität
Oratorium Marianum
pl. Uniwersytecki 1, 50-137 Wrocław

 

Das Leben von Melitta Sallai beginnt mit einer sorglosen Kindheit im niederschlesischen Schloss Muhrau. Aufgewachsen in der Tradition des Adels, erlebt sie den Zweiten Weltkrieg und die ihm folgenden Umbrüche. Ihrer Flucht folgt ein abenteuerliches Leben, zunächst in Frankreich, dann in Portugal. Mit einer Au-pair-Familie geht sie nach Angola, wo sie einen ungarischen Diplomaten heiratet und mit ihm eine Plantage betreibt. Hautnah erlebt sie Tradition und Wandel einer aufbrechenden Kolonialgesellschaft. Nach 28 Jahren in Angola zwingt die Revolution sie 1981 zur Flucht und einem Neuanfang in Deutschland. Die politische Wende in Osteuropa eröffnet neue Perspektiven. Melitta Sallai kehrt als Pensionärin an ihren Geburtsort Muhrau, das heutige polnische Morawa, zurück und engagiert sich für ein neues deutsch-polnisches Miteinander.

Wie sieht heute das Leben des Adels in Schlesien aus? Sie sind herzlich zur Diskussion eingeladen!

Moderator: Prof. Dr. hab. Krzysztof Ruchniewicz

Zu Anfang der Veranstaltung wird das deutsch-polnische Ausstellungsprojekt „Adel in Schlesien” vorgestellt, „dass die erste, in ihrem Umfang so große Präsentation schlesischer Kultur darstellt“ (Prof. Dr. hab. Jan Harasimowicz).

Vorstellung der Ausstellung „Adel in Schlesien”: Urszula Bończuk-Dawidziuk

 Melitta Sallai, wurde 1927 im niederschlesischen Muhrau als Tochter eines Gutsbesitzers geboren. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Sie mit ihrer Familie in Deutschland, Frankreich, Portugal und Angola. Seit 1992 wohnt sie wieder im Haus ihrer Kindheit in Morawa und engagiert sich mit großem Enthusiasmus für die deutsch-polnische Stiftung „Hl. Hedwig“. Im Jahr 1999 wurde ihr die polnische Ehrenstaatsbürgerschaft verliehen.

Das Projekt „HAUSbesuche – Spotkania DOMowe. Die deutsche und polnische Kultur im Dialog" hat das Ziel, einem weiten Empfängerkreis das Thema der gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte Oberschlesiens näher zu bringen, sowie Errungenschaften aus der polnischen und deutschen Kultur und Kunst bekannt zu machen.

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt. Wir bitten um Bestätigung Ihrer Teilnahme (per Post, Fax oder Telefon) bis zum 18. Juni.



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KONTAKT INFO
Edyta Lisson,
ifa-Kulturmanagerin im Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit,
Tel. 32 461 20 70
Fax: 32 461 20 71,
e-mail: edyta.lisson@haus.pl
UNTERSTÜTZER


Gefördert durch das Institut für Auslandsbeziehungen aus Mitteln des Auswärtigen Amtes



Deutsche Sozial-Kulturelle Gesellschaft in Breslau



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