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18. Jugendgipfel des Regionalen Weimarer Dreiecks
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Am 18. und 24. August 2019 nahmen 15 junge Vertreter der Woiwodschaft Schlesien am 18. Jugendgipfel des Regionalen Weimarer Dreiecks in Duisburg teil. Das Hauptthema des diesjährigen Treffens lautete „Gelebte Vielfalt - Engagement für den sozialen Zusammenhalt“. Der Jugendgipfel ist eine großartige Gelegenheit für Jugendliche aus drei Ländern - Deutschland, Frankreich und Polen - zu lernen, Erfahrungen und Ansichten auszutauschen und so die Beziehungen zu stärken und den Dialog zu etablieren. Nachfolgend finden Sie den Bericht unserer Teilnehmer.

Es war eine sehr intensive Woche, jeder Tag war voll von Workshops, Diskussionen, Gesprächen und Treffen mit interessanten Menschen. Der Gipfel begann am Sonntag, als wir uns am Nachmittag zum ersten Mal mit Gruppen aus Frankreich und Deutschland trafen. Nach einer kurzen Integration bereitete sich die polnische Gruppe für die Präsentation, die am nächsten Tag stattfinden sollte. Wir übten Tanzschritte, weil wir uns entschieden hatten, „Trojak“ zu tanzen und anschließend arbeiteten wir noch an unserer Präsentation über die Schlesische Woiwodschaft.

Am Montag begannen wir mit der offiziellen Eröffnung des Gipfels. Nach der feierlichen Eröffnung, begannen wir mit der Verwirklichung unseres Zeitplans. Als erster Punkt des Plans stand eine ungewöhnliche Version von Speed Dating. Das Thema der Gesprächen während der kurzen Dates war Vielfalt, wir diskutierten über ihre Erscheinungsformen in unseren Regionen und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt ist. Dann lernten wir die Details der Arbeit für die Entwicklung der Zivilgesellschaft kennen, die von verschiedenen Organisationen in jeder der drei Regionen - Nordrhein-Westfalen, Haust de France und Schlesien - geleistet wurde. Nach der Mittagspause haben wir uns mit anderen sehr wichtigen und aktuellen Themen beschäftigt - der Diskriminierung und der Art und Weise, wie Vorurteile entstehen. Am Abend wurden schließlich Präsentationen von Teilnehmern aus den einzelnen Ländern vorbereitet. Die Vertreter Deutschlands und Frankreichs haben Filme vorbereitet, in denen sie die Städte, aus denen sie kommen, vorstellten. Während unserer Präsentation haben wir gezeigt, wie bunt und vielfältig das Gebiet der Schlesischen Woiwodschaft ist. Wir beendeten den Tag mit dem Tanzen, zuerst tanzten wir „Trojak“ und luden dann unsere neuen Freunde mitzumachen.

Am nächsten Tag ging weiter, Ohne Verzögerungen, diskutierten wir gemeinsam mit den geladenen Gästen die Möglichkeiten eines Freiwilligeneinsatzes für junge Europäer. Am Beispiel der Tätigkeiten von Aktivisten aus einzelnen Ländern haben wir diskutiert, welche Auswirkungen ein Individuum auf die Einstellung der Gesellschaft haben kann. Das Treffen mit einem Vertreter von Fridays for Future ermöglichte es uns, das große Potenzial von Jugendinitiativen für das Klima zu erkennen. Am Nachmittag nahmen wir an Workshops über Hassrede und Cybermobbing teil. Intensive Diskussionen haben unsere Zweifel an der Bekämpfung von Hass im Internet ausgeräumt. Wir beendeten diesen sehr arbeitsreichen Tag mit einem Spaziergang durch das Zentrum von Duisburg.

Am Mittwoch früh am Morgen, aufgeteilt in zwei Gruppen, machten wir eine Reise in zwei Städte. Einige von uns sind nach Dortmund gefahren, genauer gesagt in den nördlichen Teil. Bei einem Rundgang durch diesen Stadtteil hatten wir die Möglichkeit, die dunkle Seite der Stadt und ihre Probleme kennenzulernen. Die zweite Gruppe ging nach Wuppertal, wo am Institut für Energie, Klima und Umwelt die Ökologie das Hauptthema war. Eine Fahrt auf der längsten Hängebahn der Welt war ebenfalls eine große Attraktion. Am Nachmittag kehrten wir nach Duisburg zurück, wo eine interessante Attraktion auf uns wartete, in einem ehemaligen Stahlwerk, das in ein Erholungszentrum - den Landschaftspark - umgewandelt wurde. Dort hatten wir die Möglichkeit zu spazieren und die Kletterwände zu erklimmen. Zum Abschluss des Tages wurden wir zu einem köstlichen Abendessen in einem syrischen Restaurant eingeladen, wo wir ein interessantes Treffen mit Pater Tobias hatten, der uns kurz über die Situation der Einwanderer in Deutschland berichtete.

Am fünften Tag  haben wir uns auf die Präsentation der bisherigen Arbeitsergebnisse für das für Freitag geplantes Treffen mit den Behörden aller drei Partnerregionen vorbereitet. Wir teilten uns in drei Gruppen auf und begannen mit Diskussionen. Es war eine großartige Gelegenheit, sich über Themen wie Bildung und Ökologie in unseren Ländern auszutauschen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu finden. Die Gespräche waren endlos und führten zu einem Poster, einer multimedialen Präsentation und einem Brief an die Politiker, in dem ein Kampf zur Verbesserung der ökologischen Situation unseres Planeten gefordert und von jedem der Teilnehmer unterzeichnet wurde. Nachdem wir die Materialien für das Treffen entwickelt hatten, machten wir eine gemeinsame Tour durch das charmante Duisburg.

Freitag - der letzte Tag unseres Aufenthaltes in Deutschland ist gekommen. Am Morgen fuhren wir nach Düsseldorf, in die Zentrale des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, um Politiker aus Schlesien, Haute de France und Nordrhein-Westfalen zu treffen. Während der Konferenz präsentierten wir die Ergebnisse unserer gemeinsamen Arbeit die ganze Woche über. Es gab auch die Gelegenheit, den Politikern Fragen zu den Problemen in unseren Regionen zu stellen. Nach dem offiziellen Teil brachte die stellvertretende Marschallin Beata Białowąs ihre Bereitschaft zur Fortsetzung der Zusammenarbeit zum Ausdruck und bot uns im September ein Treffen in Polen an. Dann hatten wir die Möglichkeit, Düsseldorf zu besichtigen und die Hauptstadt der Region Nordrhein-Westfalen besser kennenzulernen. Der Tag endete mit einer Abschiedsfeier.

Am Samstagmorgen fuhren wir zurück nach Polen. Der Moment, sich von den Teilnehmern zu verabschieden, erwies sich als sehr schwierig und bewegend für uns. In kurzer Zeit kamen wir alle sehr nahe beieinander. Wir wollen die internationale Zusammenarbeit pflegen und diese einzigartigen Bekanntschaften ein Leben lang erhalten. Wir vermissen bereits schon alle Teilnehmer und hoffen, dass die zukünftigen jungen Vertreter Schlesiens auch bei den nächsten Gipfeln ein unglaubliches Abenteuer erleben werden.

 



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