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Besuch bei der deutschen Minderheit in Dänemark als Anstoß für die weitere Tätigkeit zur Stärkung der Zweisprachigkeit in Polen!

Im Zeitraum vom 22. bis zum 26. Oktober 2014 fand die Studienreise zu der Deutschen Minderheit in Dänemark, als Abschluss der 7. Edition des Projekts „Jugendakademie“, statt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen und der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens und Förderung der lokalen Initiativen veranstaltet.

 

 

 

Das Ziel der Studienreise bestand darin, die Tätigkeit und das Engagement der nationalen und ethnischen Minderheiten in anderen Ländern Europas vorzustellen. Zudem sollte sie als Inspiration für die Tätigkeit zur Förderung der deutsch-polnischen Zweisprachigkeit in Polen dienen.   

Während der Studienreise hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich mit den Vertretern der Deutschen Minderheit aus Dänemark zu treffen. Hinrich Jürgensen, Vorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger, hat die Geschichte der deutschen Minderheit, die Organisationen der DMI und deren Struktur dargestellt. Die Tätigkeit der Deutschen Zentralbücherei hat Nis-Edwin List-Petersen, der Geschäftsführer, näher gebracht. Lennart Nickelsen, Geschäftsführer des Deutschen Jugendverbands für Nordschleswig, hat die Tätigkeit des Verbandes dargestellt. Die Darstellung der Bildungsstätte Knivsberg, die ein Ort der Begegnung zwischen den Dänen und der deutschen Minderheit ist, war ein wichtiger Element des Programms. Der nächste Tag wurde dem Bildungswesen der deutschen Minderheit gewidmet – die Teilnehmer haben einen deutschen Kindergarten, eine deutsche Grundschule und ein deutsches Gymnasium besucht. Das Sprachniveau war in diesen Institutionen ausgezeichnet. Stefan Sass, Abteilungsleiter des sozial-pädagogischen Bereichs des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, hat das Bildungswesen in Dänemark näher gebracht. Am letzten Tag der Studienreise haben die Teilnehmer das Deutsche Schulmuseum in Aabenraa und die Zeitung Der Nordschleswiger” besucht.

Die Studienreise bot eine gute Gelegenheit um zu sehen, wie gut die Zusammenarbeit zwischen der Mehrheit und der Minderheit aussehen kann, wie man sich gemeinsam im Alltagsleben ergänzen kann. Sowohl die Minderheit, wie auch die Mehrheit legen viel Wert auf das Erlernen der Sprache und bemühen sich, je nach den Möglichkeiten, ihre Kinder zweisprachig zu erziehen. Als Resümee der Studienreise kann man bestätigen, dass die Sprache ein fester Bestandteil der Identität ist und in jedem Alter stets gepflegt werden sollte.

 



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KONTAKT INFO
Patrycja Wiencek-Baron

tel.: (77) 40 25 105,

faks: (77) 40 25 115

e-mail: patrycja.wiencek@haus.pl

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Finanzierung:

 

Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln der deutschen Minderheit, welche in Verfügung der Stiftung für die Entwicklung Schlesiens und Förderung lokaler Initiativen stehen und aus früheren Zuwendung der deutschen Regierung stammen